EOFT 06/07

André Bach zeigt seine krassesten B.A.S.E. Jumps der letzten fünf Jahre. Eine Bilderflut von atemberaubenden Sprüngen von allen erdenklichen Spots der Erde zieht den Zuschauer in den Bann. Unfassbare Aufnahmen.

Das Forscherehepaar Leanne Allison und Karsten Heuer begleitet in der preisgekrönten Dokumentation die Wanderung der Karibu-Herde. Leanne und Karsten erzählen die Geschichte der Karibus, aus der Perspektive der Tiere, durch die Augen der Menschen. Ihre Reise führt sie 1500 Kilometer zu Fuß und auf Ski über Berge und eisige Bäche quer durch die ungezähmte Wildnis Nordamerikas. Sie folgen den Tieren jeden Tag soweit sie können, nachts finden sie nur ein paar Stunden Ruhe in ihren gefrorenen Schlafsäcken. Sie müssen sich sehr anstrengen, um den Karibus zu folgen. Die Zusammenrottungsphase der Herden schließlich ist der anstrengendste Teil ihrer Expedition: sie essen im Laufen, um mit den Tieren Schritt halten zu können, doch es scheint aussichtslos. Schließlich kürzen sie über die Berge ab und haben Glück, nach einigen Tagen wieder auf die Tiere zu treffen.

Fünf Monate leben Leanne und Karsten unter den Karibus und zeichnen ihre faszinierenden Erlebnisse auf – „Being Caribou“ ist eine Dokumentation, die unter de Haut geht und nachdenklich stimmt.

Deep Water Soloing, das ist Klettern pur. Weder Seil noch Bohrhaken sichern die Vorwärtsbewegung in der Wand, noch ist ein kurzes Rasten möglich. Jeder Zug muss gut überlegt sein. Zu langes Ausharren in der Wand kostet wertvolle Kraft, die bei den letzten Zügen bitter benötigt wird. Anfänger geraten im Kampf mit der Schwerkraft schnell an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Denn schon nach wenigen Zügen schmerzen die Arme und werden hart wie Beton durch die Übersäuerung der Muskeln. Die Hände werden nochmals ge-chalkt. Es folgt ein nervöser Blick über die Schulter -und schon geht es abwärts in Richtung Wasser. Kletterprofis wie das Ausnahmetalent David Lama lieben den Tanz am Berg, wie das DWS auch genannt wird. Eben erst war er mit seinen Kletterpartnern aus dem Mammut-Pro-Team (Cédric Lachat, Nina Caprez, Christina Schmid und Anthony Sapey) beim Deep Water Soloing in der Inselwelt von Thailand unterwegs. Sie zeigen uns hochtechnisches Klettern in traumhafter Kulisse.

Im Jubiläumsjahr 2006 der Erstbesteigung des Gasherbrum (G2) planen Benedikt Böhm und Sebastian Haag einen neuen Rekord im Höhenbergsteigen: Die Speedbegehung des 8.000er, mit anschließender Skiabfahrt in der Todeszone. Nicht nur die sportliche Spitzenleistung, sondern auch die strapazenreichen Wochen langer Vorbereitung im Base Camp auf 5.000 m Höhe stehen im Fokus dieser Doku. Interviews mit Hans Kammerlander, der selbst diese Tour gegangen ist, und dem Höhenarzt Prof. Dr. Klaus Mees, selbst Himalaya erfahren, geben Informationen und Hintergründe über diese waghalsige Expedition.

„Die Arktis schert sich nicht um Dein Wohlergehen! Sie erwartet Dich vielmehr mit drei Herausforderungen: Polarbären, dünnem Eis und erbarmungsloser Kälte!“

Jon Muir, australischer Wüstenwanderer und Eric Philips, erleben genau dies auf ihrem Weg von Sibirien zum Nordpol: etwa 1000 Kilometer, zu Fuß und auf Skiern und ohne Versorgungsunterstützung, auf einer an vielen Stellen nur wenigen Meter dicken, immer wieder aufbrechenden Eisschicht, die ständig in Bewegung ist. Die Kälte, durchschnittlich minus 30 bis minus 40 Grad, ist der größte Feind der Australier. Unbarmherzig beißt sie sich in Knochen und die Funktionsmaterialien, in technisches Equipment. Ende Februar machen sich die beiden Abenteurer auf den Weg, der arktische Ozean ist noch gefroren und die Sonne bricht sich ihren Weg nur für kurze Zeit durch die Winterwolken. Die Expedition ist sehr schwierig und vor allem äußerst gefährlich: Immer wieder stehen sie plötzlich vor offenem Wasser oder einem schier unüberwindbaren Feld von Eisbrocken und tückischen Spalten. Fast zwei Monate lang ziehen Jon Muir und Eric Philips, der bereits fünf Expeditionen in Polargebiete erlebt hat, ihre schweren Schlitten durch die feindliche Eiswüste. Demotiviert durch technische Schwierigkeiten und geschwächt von Frostbeulen trotzen sie Blizzards und beißender Kälte. Der Icetrek wird immer mehr zu einem Rennen gegen die Zeit. Die letzten 35 Kilometer sind fast unbezwingbar, die Eiswanderer sind physisch und psychisch am Ende ihrer Kräfte. Die Strapazen fordern ihren Tribut. Nach 58 Tagen kommen sie endlich am Nordpol an.

Julian Carr, in der Freeskier Szene ein noch unbeschriebenes Blatt, übt sich als menschliches Projektil. Mit wissenschaftlichem Kalkül zelebriert er einen Cliff Jump nach dem anderen - ohne eine einzige Verletzung! Trocken und nüchtern.

"Roam" bedeutet nach etwas Neuem zu suchen. In deiner Stadt oder auf Strecken am anderen Ende der Welt. Mit dem Mountainbike kannst du weite Strecken in kurzer Zeit zurücklegen. Oder kurze Strecken in einem Riesenzeitraum. Es heißt, der Weg kann wichtiger sein als der Ziel. Beim Mountainbiking gibt es kein Ziel, nur das Rad, den Fahrer und den Ort zum Fahren." (Roam)

Die eingeschworene Gemeinschaft der Collective-Mountainbiker zeigt das Beste, was die Szene momentan zu bieten hat. Gedreht auf 16mm. Der Wahnsinn auf zwei Rädern!

Snowboarder und Freeskier auf ungewöhnlicher Welttour ... Teton Gravity Research zeigt die neueste Kompilation feinster Skiabenteuer. Tangerine Dream ist definitiv der ultimative Traum der Reise auf der Suche nach dem „Endless Winter“.